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Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2013

1. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2148-7

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Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2013 (1. Auflage)

Quick/Rebhan

1. S. 13Einleitung

Das Instrument der Abschlussprüfung, welches in den §§ 268 ff UGB normiert ist, soll das Vertrauen in Abschlüsse erhöhen. Ebenso sollen mögliche Informationsasymmetrien zwischen Eignern und Management von Unternehmen durch Abschlussprüfungen reduziert werden. Das auf die von Coase entwickelte Prinzipal-Agenten-Theorie (PAT) zurückgehende Problem einer asymmetrischen Informationsverteilung beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Auftraggeber (Prinzipal) und Auftragnehmer (Agent). Eine asymmetrische Informationsverteilung kann aufgrund folgender dargestellter Situationen entstehen:

Abb 1: Asymmetrische Informationsverteilung (vgl Schanz [2000], 139)

Vor allem die Problematik verborgener Handlungen (hidden actions) des Agenten (Management) ist diesbezüglich von Relevanz, da der Prinzipal (Eigner) das Verhalten des Agenten nicht unmittelbar beobachten kann. Die Gefahr, dass das Management nicht im Sinne des Eigners handelt, wird moralisches Risiko (moral hazard) genannt.

Um einerseits Informationsasymmetrien zwischen Management und Eignern zu reduzieren und andererseits Vertrauen in Jahres- und Konzernabschlüsse zu stärken, ist es erforderlich, dass eine hohe Qualität be...

Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2013

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