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Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2012

1. Aufl. 2012

ISBN: 978-3-7073-1963-7

Folgeauflage 1. Aufl. 2020 verfügbar

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Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2012 (1. Auflage)

S. 125Die Erstellung von Fairness Opinions – Darstellung des IDW S 8 unter Berücksichtigung der österreichischen Rechtslage

Bartl/Steller/Wirth

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1.	Einleitung
2.	Begriff und Anwendungsbereich der Fairness Opinion
	2.1.	Begriffsdefinition
	2.2.	Ziel und Zweck der Fairness Opinion
	2.3.	Anlässe und rechtliche Grundlagen in Österreich
3.	Auftragsverhältnis bei Erstellung einer Fairness Opinion
	3.1.	Auftraggeber – Berichtsempfänger
	3.2.	Auftragsverhältnis, Auftragsschreiben
	3.3.	Unvereinbarkeit, Haftung und Offenlegung
		3.3.1.	Unvereinbarkeit
		3.3.2.	Haftung des Sachverständigen und Offenlegung der Fairness Opinion
4.	Abgrenzung der Fairness Opinion zu anderen Leistungen
	4.1.	Abgrenzung von der Unternehmensbewertung nach KFS/BW 1 bzw. IDW S 1
	4.2.	Abgrenzung zu anderen Wertbestätigungen
5.	Berichterstattung und Dokumentation
6.	Vorgehen bei der Erstellung einer Fairness Opinion
	6.1.	Beurteilungsmaßstäbe und Verfahren
	6.2.	Besonderheiten bei der Erstellung
		6.2.1.	Im Veräußerungsfall
		6.2.2.	Im Erwerbsfall
7.	FazitS. 126

S. 1271. Einleitung

Die Erbringung von Bestätigungsleistungen zur Absicherung von unternehmerischen Entscheidungen in Form von sog. Fairness Opinions hat ihren Ursprung im angelsächsischen und US-amerikanischen Raum und bildet dort inzwischen einen festen Bestandteil der Corporate Governance. In der Regel wird diese Leistung dabei von den Entscheidungsträgern bzw. Leitungsorganen von Kapitalgesellschaften (Vorstände, Aufsichtsräte) zur Absicherung von Entscheidungen z.B. im Rahmen von Transaktionen als Haftungsschutz nachgefragt. Bislang wurden Fairness Opinions im Zusammenhang mit Transaktionen häufig von Investmentbanken erstellt. Dennoch bietet sich aufgrund der steigenden Nachfrage auch für andere neutrale und unabhängige Sachverständige, wie etwa Wirtschaftsprüfer, zunehmend ein Betätigungsfeld. Als Gründe für diese Entwicklung sind beispielsweise eine zunehmende Nachfrage nach der Ermittlung von Fair Values, auch bei nicht börsennotierten Unternehmen, eine zunehmende Kapitalmarktorientierung und eine steigende Zahl von Haftung...