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Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2011

1. Aufl. 2011

ISBN: 978-3-7073-1778-7

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Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch 2011 (1. Auflage)

S. 83 Grundsätze zur Durchführung von Gebarungsprüfungen bei Genossenschaften, Vereinen und Rechtsträgern des öffentlichen Sektors

Prachner/Spohn/Kuntner/Schallmeiner

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1.	Einleitung
2.	Gesetzlich normierte Gebarungsprüfungen
	2.1	Gebarungsprüfung von Genossenschaften
	2.2	Gebarungsprüfung von Vereinen und Rechtsträgern des öffentlichen Sektors
3.	Definitionen
	3.1	Der übergeordnete Zweck einer Genossenschaft
	3.2	Die Grundsätze von Genossenschaften
	3.3	Die Ziele der genossenschaftlichen Geschäftstätigkeit
		3.3.1	Allgemeines
		3.3.2	Übereinstimmung der genossenschaftlichen Tätigkeiten mit den festgelegten Zielen und Zwecken
		3.3.3	Einhaltung der genossenschaftlichen Prinzipien
		3.3.4	Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit
		3.3.5	Ordnungsmäßige Rechnungslegung
		3.3.6	Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften
	3.4	Die Gebarungsprüfung
		3.4.1	Die Gebarung
		3.4.2	Die Gebarungsprüfung als Beurteilung des Geschäftsführungsorgans
			S. 843.4.2.1	Die genossenschaftliche Gebarungsprüfung
			3.4.2.2	Die Gebarungsprüfung von Vereinen und Rechtsträgern des öffentlichen Sektors
		3.4.3	Gegenstand und Umfang der Gebarungsprüfung
			3.4.3.1	Gegenstand und Umfang der genossenschaftlichen Gebarungsprüfung
			3.4.3.2	Gegenstand und Umfang der Gebarungsprüfung von Vereinen und Rechtsträgern des öffentlichen Sektors
		3.4.4	Abgrenzung der Gebarungsprüfung von der Abschlussprüfung
4.	Das Prüfungsmodell
	4.1	Allgemeines
	4.2	Führungssysteme (Prüfungskomponenten und deren Prüffelder)
		4.2.1	Allgemeines
		4.2.2	Bewertungskriterien
		4.2.3	Qualität der Geschäftsführung
		4.2.4	Geschäftspolitik
		4.2.5	Geschäftsführungsinstrumentarien
		4.2.6	Geschäftsführungstätigkeit
5.	Gebarungsprüfung in der Praxis am Beispiel einer Regionalbank
	5.1	Allgemeines
	5.2	Prüfungskomponenten und deren Prüffelder
		5.2.1	Qualität der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats
		5.2.2	Geschäftspolitik
		5.2.3	Geschäftsführungsinstrumentarien
		5.2.4	Geschäftsführungstätigkeit
6.	Berichtspflichten des Revisors
7.	Einordnung der Gebarungsprüfung in das Rahmenwerk der österreichischen Prüfungs- und Berichterstattungsgrundsätze und des IAASB
8.	Zusammenfassung

S. 851. Einleitung

Die Ziele der genossenschaftlichen Gebarungsprüfung sind ua

eine wirtschaftliche Schieflage der Genossenschaften zu vermeiden,
die positive Entwicklung der Genossenschaften voranzutreiben,
Interessenskonflikte zwischen genossenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Zielen aufzuzeigen,
die Genossenschaftsfunktionäre bei deren Tätigkeit zu unterstützen und
eine wertende Stellungnahme zum Handeln der Geschäftsführung abzugeben.

Gemäß § 1 Abs 1 Genossenschaftsrevisionsgesetz (GenRevG) sind Genossenschaften durch einen unabhängigen und weisungsfreien Revisor mindestens in jedem zweiten Geschäftsjahr auf die Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Zweckmäßigkeit ihrer Einrichtungen, ihrer Rechnungslegung und ihrer Geschäftsführung, insbesondere auf die Erfüllung des Förderungsauftrags und die Wirtschaftlichkeit, sowie auf Zweckmäßigkeit, Stand und Entwicklung ihrer Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu prüfen. Im Rahmen der Gebarungsprüfung soll somit festgestellt werden, ...