Personengesellschaften
1. Aufl. 2013
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S. 4831. Einleitende Bemerkungen
Prof. Bruckner war nicht nur als Vorsitzender des Fachsenates für Steuerrecht der KWT, sondern auch als langjähriger Mitherausgeber der ÖStZ ein geschätzter Diskussionspartner und ein herausragender Steuerfachmann. Obgleich er sein größtes Interesse dabei ertragsteuerlichen Fragestellungen zugewendet hat, gab es doch auch immer wieder umsatzsteuerliche Problemstellungen, insb iZm gesetzlichen Neuregelungen. Eine solche umsatzsteuerliche Neuregelung ist mit dem AbgÄG 2012 mit in Kraft getreten. Durch die Einführung des sog Normalwertes als umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage soll insb gewährleistet werden, dass im Falle von Nahebeziehungen zwischen Unternehmern bzw zwischen Unternehmern und Nichtunternehmern die „richtige“, also fremdübliche Bemessungsgrundlage zur Anwendung kommt. Eine solche Nahebeziehung und somit die Anwendung der Normalwertregelung kann regelmäßig auch zwischen der Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern vorliegen. Auf Grund des Trennungsprinzips in der Umsatzsteuer sind Gesellschaft und Gesellschafter getrennt zu behandeln. Da somit zwischen Gesellschaft und Gesellschafter umsatzsteuerliche Leistungsaustäusche möglic...