Analyse und Fortentwicklung im Arbeits-, Sozial- und Zivilrecht

S. 804Martin Binder, 1994 aus Salzburg als Ordinarius für Arbeits- und Sozialrecht an die Universität Innsbruck berufen, ist ausweislich seiner Leistungen in Forschung und Lehre zweifellos ein hervorragender Arbeits- und Sozialrechtler. Aber diese Feststellung allein würde seiner Juristenpersönlichkeit nicht gerecht: Denn der Jubilar ist nicht nur einer der wenigen mehrfach habilitierten österreichischen Rechtswissenschaftler – so erwarb er 1979 die Venia docendi für „Arbeits- und Sozialrecht“ und 1982 diejenige für „Bürgerliches Recht“–, sein wissenschaftliches Interesse und seine Fachkenntnis gehen weit über die genannten Gebiete hinaus, wie sich unter anderem auch an der Bandbreite der über hundert von ihm betreuten Diplomarbeiten und Dissertationen ablesen lässt. In seiner jüngsten Buchpublikation zum Bergsportrecht widmet sich der Universaljurist Martin Binder unter anderem der Problematik der Unfälle im Bergsport sowie den darauf bezogenen sozialversicherungsrechtlichen Leistungen und behandelt dabei auch die rechtlichen Konsequenzen von „Rettungsaktionen, auch auf fremdem Staatsgebiet,“ und „Tätigkeiten im Rahmen des Bergrettungs- und Lawinenwarndienstes“. Die Verfasser hoffen dah...