Herwig Schneider

Steuerliche Begünstigung von Forschung und Entwicklung

4. Aufl. 2014

ISBN: 978-3-7073-1959-0

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Steuerliche Begünstigung von Forschung und Entwicklung (4. Auflage)

S. 534 Zusammenfassung

Dem Staat steht eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung, das Niveau der F&E-Ausgaben österreichischer Unternehmen zu beeinflussen. Im breiten Spektrum einander ergänzender, mitunter aber auch überlappender Förderinstrumentarien ist die Variante der steuerlichen Begünstigung von F&E nicht zuletzt für technologieorientierte KMU eine prominente. Sie bietet eine KMU-freundliche Zutrittsschwelle bei gleichzeitiger Standortwerbung um F&E-Abteilungen multinationaler Konzerne oder der Forcierung komplexer, mehrjähriger, nicht in einzelne direkte Förderprogrammteile aufzuspaltender F&E-Vorhaben.

Das österreichische Steuerrecht kennt seit vielen Jahrzehnten eine ganze Reihe steuerrechtlicher Begünstigungsbestimmungen. Die aktuell wichtigste Regelung findet sich in § 108c EStG in Form der sogenannten Forschungsprämie.

Die Forschungsprämie gem § 108c EStG fördert F&E-Aufwendungen, welche systematisch und unter Einsatz wissenschaftlicher Methoden durchgeführt werden (inkl Auftrags-F&E). Für Wirtschaftsjahre, die nach dem beginnen/begonnen haben, beträgt diese Prämie 10%, davor 8%.

Die größte Unsicherheit besteht noch in der Umsetzung des seit Anfang 2013 völlig neu aufgesetzten Prozeder...

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