Sonderbilanzen bei Umgründungen
1. Aufl. 2008
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S. 113Abbildung von Umgründungen im Konzernabschluss nach IFRS
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S. 1151 Einleitung
Ein Konzernabschluss ist nach IAS 27 ein Abschluss, der die Konzernunternehmen so darstellt, als ob es sich um ein einziges Unternehmen handelt. Ein Konzern ist nach der Definition in IAS 27.4 ein Mutterunternehmen mit allen seinen Tochterunternehmen. Unter dieser Fiktion, die auch als „Einheitsgrundsatz“ benannt wird, sind Auswirkungen von konzerninternen Vorgängen, die einen Niederschlag in den Einzelabschlüssen der betroffenen Gesellschaften nach sich ziehen, im Rahmen der Konsolidierung zu eliminieren. Dh derartige Vorgänge haben im Konzernabschluss keine Auswirkungen. Diese generelle Ausrichtung gilt auch für Umgründungsvorgänge bei Unternehmen, die in einen Konzernabschluss einbezogen werden.
Die Bedeutung der Rechnungslegungskonsequenzen in einem IFRS-Konzernabschluss sind daher im Vergleich zu den steuerrechtlichen Punkten von eher geringerer Bedeutung. Auswirkungen können sich allerdings in folgenden Bereichen ergeben:
Unternehmenszusammenschlüsse von Unternehmen unter gemeinsamer Beherrschung (transaction under common control) im Teilkonzernabschluss
Umgekehrter Unternehmenserwerb (reverse acquisiti...