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Markus Reithofer/Gerald Stocker

Residualwertverfahren

1. Aufl. 2016

ISBN: 978-3-7073-2333-7

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Residualwertverfahren (1. Auflage)

S. 78IV. Grundstruktur des Residualwertverfahrens

Die RICS (2012) bezeichnet den Wert einer Immobilienentwicklung als eine Funktion des Veräußerungserlöses nach Fertigstellung (Gross Development Value), der direkten Kosten der Immobilienentwicklung (Gross Development Cost), des Projektentwicklergewinns (Developer Profit), der Kosten für allfällige Verpflichtungen (zB Schaffung einer Anbindung an die öffentliche Infrastruktur) und der Ankaufskosten für das Grundstück. Die Grundstruktur des Residualwertverfahrens kann in dessen schematischen Ablauf und in dessen Ergebnisgrößen unterteilt werden.

Der schematische Ablauf ergibt sich aus der möglichen – statischen bzw dynamischen – Sichtweise und den damit verbundenen unterschiedlichen Zugängen der Anwender des Residualwertverfahrens, die in der ÖNORM B 1802-3 skizziert werden. Als Ergebnisgrößen des Residualwertverfahrens kommen der tragfähige Liegenschaftswert, der Entwicklergewinn, die Bauwerkskosten oder ggf andere Größen, die üblicherweise Eingangsparameter des Residualwertverfahrens darstellen, zum Tragen. Auch Sonderfragen der Immobilienbewertung, die insb aus der Höhe des tragfähigen Liegenschaftswertes abgeleitet werden können, wie di...

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