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Markus Reithofer/Gerald Stocker

Residualwertverfahren

1. Aufl. 2016

ISBN: 978-3-7073-2333-7

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Residualwertverfahren (1. Auflage)

S. 19II. Grundlagen und Anwendungsbereich des Residualwertverfahrens

Das Residualwertverfahren wird in der immobilienwirtschaftlichen Literatur auch als Bauträgerkalkulation, -verfahren bzw -methode, als Boden-Ertragswert-Verfahren, als Developermethode, als Extraktionsverfahren, (verkürzt) als Residualverfahren, als Rest-durch-Abzug-Verfahren, als Restwertmethode, als reziprokes Ertragswertverfahren oder als Verfahren zur Wertermittlung über einen mutmaßlichen Ertrag bezeichnet. Das Wort „residual“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „zurückbleibend“ bzw „übrig“ (lat residuus). Das Ergebnis des Residualwertverfahrens, das sog „Residuum“, bedeutet „Rest“ (lat residuum). Das Residualwertverfahren ist ein Kombinationsverfahren, da vergleichs- bzw ertragswertorientierte Markt- bzw Verkehrswertermittlungsverfahren mit sachwertorientierten Verfahren im Sinne (zukünftig) anfallender Kosten für die Entwicklung eines Immobilienprojektes verbunden werden. Da in der ÖNORM B 1802-3 darauf hingewiesen wird, dass es sich beim Residualwertverfahren bzw bei der Residual Value Method um ein weltweit akzeptiertes und übliches Verfahren zur Markt- bzw Verkehrswertermittlung und zur Wirtsc...

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