Mirko Waniczek

Richtig berichten

1. Aufl. 2009

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Richtig berichten (1. Auflage)

S. 1785 Fazit

Das Berichtswesen wird vom Management vieler Unternehmen durchaus zu Recht kritisiert. Die Berichte kommen zu spät, die Datenqualität ist schlecht, die Informationen sind irrelevant und die Berichte sind nicht so gestaltet, dass sich wesentliche Erkenntnisse dem Adressaten rasch erschließen. Neben diese Probleme tritt die immer häufiger formulierte Befürchtung, dass sich die Unternehmen zu sehr der Bürokratie der Zahlen unterordnen und unternehmerisches Denken im positiven Wortsinn damit in den Hintergrund gedrängt wird. Zumindest diese Befürchtung ist aus Sicht des Verfassers unbegründet. Im Gegenteil, es muss klar festgestellt werden, dass das Controlling in vielen Unternehmen noch immer nicht den Stellenwert des internen Beraters hat, der seit zumindest zwei Jahrzehnten gefordert wird. Als Konsequenz daraus spielt die Gründung unternehmerischer Entscheidungen auf einer faktenorientierten Zahlenbasis zu oft eine untergeordnete Rolle.

Gleichzeitig sind die Zeiten des massiven Aufbaus von Controllingressourcen vorbei und das Controlling selbst steht zunehmend unter Druck, seinen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens zu erhöhen. Ein aussagekräftiges Berichtswesen ist ein wesentl...

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