Göller

Kreditfinanzierung & Kreditsicherung nach englischem Recht

1. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7143-0361-2

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Kreditfinanzierung & Kreditsicherung nach englischem Recht (1. Auflage)

S. 62. Rechtsquellen des englischen Rechts


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Gesetze des Parlaments
Acts of Parliament
Verordnungen und andere untergesetzliche Rechtsakte
Statutory Instruments
Gemeines Recht (das von den historischen Common-Law-Gerichten geschaffene Recht)
Common law (rules from the old common law courts)
Billigkeit (das von den historischen Gerichten des Kanzlers geschaffene Recht)
Equity (rules from the old courts of equity)
Billigkeitsregeln/Billigkeitsrechtsbehelfe
Equitable rules/Equitable remedies

2.1. Einteilung der Rechtsquellen

Rechtsnormen sind im englischen Recht bzw im Recht des Vereinigten Königreichs im Gesetz und in Verordnungen sowie in Entscheidungen der Gerichte enthalten. Neben diesen zwei Hauptrechtsquellen sind auch Handelsbräuche und Lehrmeinungen als Rechtsquellen anerkannt. Deren Bedeutung ist aber gering. Lehrmeinungen haben im englischen Recht weniger Bedeutung als in kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen. Früher war es sogar verpönt, in Gerichtsentscheidungen lebende Autoren zu zitieren. Dies gehört heute zwar der Vergangenheit an, doch werden (anders als in einigen anderen Rechtsordnungen) von Gerichten grundsätzlich nur namhafte Autoren zitiert.

2.2. Gesetze und Verordnungen

Gesetzlich...

Daten werden geladen...