Doris Hack/Robert Pernegger/Barbara Polster-Grüll/Hans Zöchling

Internationale Steuer-Fallstudien

1. Aufl. 2011

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Internationale Steuer-Fallstudien (1. Auflage)

S. 692. Betriebsstätten/Personengesellschaften

S. 71Fallstudie 5

Fallstudie:Verena Trenkwalder, KPMG Linz Wieland Haselauer, KPMG Linz

Kommentar:Harald Pölzl, Teamleiter für Auslandsbranchen in der Großbetriebsprüfung, Standort Klagenfurt

S. 72I. Sachverhalt

Die österreichische Vertriebsgesellschaft A GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft eines europaweit tätigen Handelsunternehmens, der D GmbH, mit Sitz in Deutschland. Der Konzern hat als Unternehmensgegenstand den Vertrieb der Handelswaren durch Einzelhandelsniederlassungen auf den lokalen Märkten. Diese Niederlassungen sind rechtlich entweder in Form von ausländischen Tochtergesellschaften oder als rechtlich unselbständige Betriebsstätten organisiert. Im Rahmen einer konzerninternen Umstrukturierung erwirbt die österreichische Gesellschaft am den operativen Betrieb der italienischen Schwestergesell-schaft I s.r.l. (Asset Deal) und führt diesen fortan als Betriebsstätte. Die Geschäftstätigkeit der italienischen Betriebsstätte ist ident mit der Geschäftstätigkeit der österreichischen Gesellschaft, sie bedient den italienischen Markt. Im Zeitpunkt des Asset Deal verfügte die A GmbH einerseits über hohe Liquidität, andererseits war eine weite...

Daten werden geladen...