zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Kronthaler/Smrekar/Weinberger (Hrsg)

IFRS 17 - Versicherungsverträge

3. Aufl. 2020

ISBN: 978-3-7143-0355-1

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IFRS 17 - Versicherungsverträge (3. Auflage)

S. 1135. Bewertung nach dem Premium Allocation Approach – PAA

5.1. Grundlagen

Der PAA ist ein vereinfachter Ansatz für die Bewertung der LRC, der starke Ähnlichkeiten mit dem Prämienübertrag hat. Wie das IASB ausführt, ist er dem customer consideration approach nach IFRS 15 ähnlich. Bei erstmaligem Ansatz nach dem PAA entspricht die Rückstellung demnach konzeptionell der gesamten Prämie. Es wird unterstellt, dass in diesem Betrag alle vier Komponenten des GMM abgebildet sind (IFRS 17.BC288 und .BC289).

In der Folge wird die Rückstellung zeitanteilig über die Laufzeit (coverage period) erfolgswirksam aufgelöst, es sei denn, das erwartete Muster des Risikoverlaufs würde wesentlich davon abweichen. In diesem Fall würde der erwarteten zeitlichen Lagerung der Versicherungsleistungen gefolgt werden (IFRS 17.B126 bzw .BC290).

Der „Prämienübertrag“ („liability for the remaining coverage“ – LRC) wird nach dem PAA wie folgt berechnet (IFRS 17.55):

Bei erstmaligem Ansatz:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
+
Erhaltene Prämie („premium, if any, received at initial recognition“)
Abschlusskosten, außer das Wahlrecht der sofortigen Aufwandserfassung für kurzfristige Verträge wird angewendet (IFRS 17.59a)
+/–
Umbuchung von Abschlusskosten oder an...

Daten werden geladen...