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Johann Kronthaler/Thomas Smrekar/Georg Weinberger

IFRS 17 - Versicherungsverträge

2. Aufl. 2018

ISBN: 978-3-7143-0339-1

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IFRS 17 - Versicherungsverträge (2. Auflage)

S. 1055. Bewertung nach dem PAA

5.1. Grundlagen

Der PAA ist ein vereinfachter Ansatz für die Bewertung der LRC, der starke Ähnlichkeiten mit dem Prämienübertrag hat. Wie das IASB ausführt, ist er dem customer consideration approach nach IFRS 15 ähnlich. Bei erstmaligem Ansatz nach dem PAA entspricht die Rückstellung demnach konzeptionell der gesamten Prämie. Es wird unterstellt, dass in diesem Betrag alle vier Komponenten des GMM abgebildet sind (IFRS 17.BC288 und .BC289).

In der Folge wird die Rückstellung zeitanteilig über die Laufzeit (coverage period) erfolgswirksam aufgelöst, es sei denn, das erwartete Muster des Risikoverlaufs würde wesentlich davon abweichen. In diesem Fall würde der erwarteten zeitlichen Lagerung der Versicherungsleistungen gefolgt werden (IFRS 17.B126 bzw .BC290).

Der „Prämienübertrag“ („liability for the remaining coverage“ – LRC) wird nach dem PAA wie folgt berechnet (IFRS 17.55):

Bei erstmaligem Ansatz:


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+
Erhaltene Prämie („premium, if any, received at initial recognition“)
Abschlusskosten, außer das Wahlrecht der sofortigen Aufwandserfassung wird angewendet (IFRS 17.59a)
+/–
Umbuchung von Abschlusskosten, die bereits vor Ersterfassung der Gruppe von Versicherungsvert...

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