TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Bertl et al. (Hrsg.)

Hybrid-Finanzierung in Bilanz- und Steuerrecht

1. Aufl. 2017

ISBN: 978-3-7073-3781-5

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Hybrid-Finanzierung in Bilanz- und Steuerrecht (1. Auflage)

1. S. 170Einleitung

Für eingebettete Derivate findet sich in den gesetzlichen Regelungen des UGB weder eine Definition noch eine spezielle Bilanzierungs- und Bewertungsregel. Da es an speziellen Regelungen fehlt, sind daher bei der Auslegung die allgemeinen Bilanzierungsregeln stärker in die Überlegungen einzubeziehen. Das AFRAC hat sich mit dem Thema im Rahmen einer Stellungnahme zur unternehmensrechtlichen Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsinstrumenten beschäftigt. Intensiver setzte sich das IDW in Deutschland mit der Bilanzierungsfrage auseinander und verabschiedete eine spezifische Stellungnahme zur Frage der einheitlichen und getrennten Bilanzierung strukturierter Finanzinstrumente.

Im vorliegenden Beitrag werden insbesondere die Stellungnahmen des AFRAC und des IDW näher untersucht und die Unterschiede in den Bilanzierungsempfehlungen hervorgehoben. Dabei werden die Argumente für die unterschiedliche Bilanzierung einer kritischen Betrachtung unterzogen.

2. Definition

Die AFRAC-Stellungnahme 15 enthält keine eigenständige Definition zu eingebetteten Derivaten, sondern verweist in den Erläuterungen auf die Definition in IAS 39. In IDW RS HFA 22 sind strukturiere Finanzinstrumente Ver...

Daten werden geladen...