Hybride Finanzierung im Internationalen Steuerrecht
1. Aufl. 2007
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S. 119III. Steuerbelastungsvergleiche
A. Einleitung
Im dritten Teil dieser Arbeit werden die in Teil II gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen kasuistischer Veranlagungssimulationen angewandt und überprüft. Die Methode der kasuistischen Veranlagungssimulation wurde gewählt, da durch das dieser Methode zugrunde liegende Nachvollziehen aller Veranlagungsschritte für den gewählten Grundsachverhalt der Effekt der einzelnen Maßnahmen zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung besonders klar hervortritt.
Ziel der Analyse ist es, die konkreten ertragsteuerlichen Konsequenzen, die sich aus dem Problem der Qualifikation der Vergütungen aus hybriden Finanzierungsinstrumenten als Dividenden bzw Zinsen im Bereich der grenzüberschreitenden konzerninternen Finanzierung ergeben können, anhand von Beispielen darzustellen und so die Wirksamkeit der uni- und bilateralen sowie europarechtlichen Maßnahmen zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung bzw zur Sicherstellung einer Einmalbesteuerung einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Dazu wird zunächst die aus konkreten bilateralen Finanzierungsvorgängen zwischen Österreich und seinen sieben großen Nachbarstaaten Deutschland, Italien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechie...