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Markus Stefaner/Markus Schragl

Grenzüberschreitende Beteiligungserträge

1. Aufl. 2011

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Dokumentvorschau
Grenzüberschreitende Beteiligungserträge (1. Auflage)

S. 311Überblick über die

I. Einleitung

Die Beteiligungsertragsbesteuerung in Deutschland birgt eine Vielzahl europarechtlicher Problemkreise. Der nachfolgende Überblick befasst sich mit der Besteuerung von grenzüberschreitenden Sachverhalten in Bezug auf Dividenden und den damit zusammenhängenden europarechtlichen Fragestellungen. In diesem Kontext wird in dem gebotenen Umfang auf die Missbrauchsvorschrift des § 50d Abs. 3 EStG eingegangen. Im Anschluss wird kurz die steuerliche Behandlung von Gewinnminderungen gemäß § 8b Abs. 3 KStG und von Beteiligungsaufwendungen gemäß § 8b Abs. 5 KStG dargestellt.

S. 312II. Inbound-/Outbound-Besteuerung von Dividenden in Deutschland

Bei der Besteuerung von Dividenden in Deutschland ist zwischen dem Fall der Erzielung der Dividendenerträge durch einen in Deutschland ansässigen Anteilseigner (Inbound-Fall) und durch einen im Ausland ansässigen Anteilseigner (Out-bound-Fall) zu unterscheiden.

1.

Erzielt ein im Inland ansässiger Anteilseigner Gewinnanteile (Dividenden) aus einer im Ausland ansässigen Kapitalgesellschaft (Inbound-Fall), so gelten die nachfolgenden Grundsätze.

Werden ausländische Gewinnanteile (Dividenden) von einer unbeschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft erzielt, so bleiben sie im Veranl...

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