Urbanz

Wohnungseigentum an Garagen und Stellplätzen

Korrektur fehlerhafter Begründung

1. Aufl. 2022

ISBN: 978-3-7073-4654-1

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Wohnungseigentum an Garagen und Stellplätzen (1. Auflage)

S. 2508. Zusammenfassung

Mit der vorliegenden Arbeit wurden fehlerhafte WE-Begründungen an Garagen und Stellplätzen sowie Umgehungskonstruktionen nach dem WEG 1948 in Theorie und Praxis in Wien untersucht.

Zunächst erfolgte eine Erläuterung der einschlägigen Begriffe Garage, Kfz und Stellplatz. Dabei zeigte sich, dass die Begriffe an vielen Stellen der Rechtsordnung unterschiedlich verwendet werden, teilweise werden sie, im Glauben, allgemein verständlich zu sein, ohne nähere Erläuterung vorausgesetzt, teilweise erfolgten Legaldefinitionen.

Durch das gesetzliche Verbot der Neubegründung von materiell geteiltem Eigentum war es seit dem Jahr 1879 unmöglich, (erstmalig) Eigentum an einem Gebäudeteil oder an einer Wohnung zu erwerben. Die fehlende Möglichkeit, Stockwerkseigentum zu begründen, erwies sich in der Zwischenkriegszeit als großer Nachteil. Nach dem 1. Weltkrieg herrschte eine Wohnungsnot, die mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln der Rechtsordnung nicht gelöst werden konnte: Die Grundstückskosten waren so hoch, dass es für den einzelnen Bürger unmöglich war, ein Eigenheim zu errichten. Aufgrund der Rechtsunsicherheit wollte er sich auch nicht mit anderen Personen zusammensch...

Daten werden geladen...