Finanzmanagement im Tourismus
4. Aufl. 2021
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S. 272. Grundlagen der Finanzwirtschaft in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Nachstehend wird – anknüpfend an die generellen Ausführungen im Rahmen des einleitenden Kapitels und diese vertiefend – nunmehr eine spezielle Betrachtung tourismus- und freizeitwirtschaftlicher Spezifika, wo diese sinnvoll und nötig erscheint, vorgenommen.
2.1. Eigenkapital-Quoten
Gerade im Tourismus wird vielfach die geringe Ausstattung der Unternehmen mit Eigenkapital diskutiert. In Branchendatenbanken wird regelmäßig – etwa im Bereich der Sektoren Hotellerie und Gastronomie – von im Median negativen oder nur gering positiven bilanziellen Eigenkapitalquoten berichtet.
Als „Sittenbild“ hierzu sollen nachstehend die Ergebnisse aktueller Betriebsvergleiche der auf Tourismusfinanzierung fokussierten österreichischen Spezialbank „Tourismusbank“ dargestellt werden, bezogen auf die Daten der österreichischen 3- und 4/5-Sterne-Hotellerie.
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Tourismusbank-Kennzahlen der 4*/5*-Hotellerie 2019 | ||
Stand: | ||
Bilanzstruktur (Werte in % der Aktiva) | Median | TOP |
AKTIVA (in EUR 1.000) | 5.022 | 9.253 |
Anlagevermögen | 93 % | 88 % |
Umlaufvermögen | 7 % | 12 % |
AKTIVA | 100 % | 100 % |
wirtschaftliches Eigenkapital (inkl. Rücklagen) | 17 % | 35 % |
Fremdkapital | 83 % | 65 % |
PASS... |