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Finanzmathematik für Nicht-Mathematiker

1. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7073-4329-8

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Finanzmathematik für Nicht-Mathematiker (1. Auflage)

S. 10513. Exkurs: Performance-Kennzahlen

Die klassischen Rendite-Kennzahlen berücksichtigen nicht das Risiko, das eingegangen wurde, um die berechnete Performance („Rendite“) zu erzielen.

Hier schaffen risikoadjustierte Performance-Kennzahlen Abhilfe, indem sie Ertrag und Risiko kombinieren: Sie gewichten die Rendite mit dem eingegangenen Risiko.

Zwei sehr gebräuchliche risikoadjustierte Kennzahlen sind die Sharpe-Ratio und die Treynor-Ratio, die die Volatilität bzw das Beta verwenden, um das Risiko einer Veranlagung (in diesem Fall eines Portfolios) abzubilden.

13.1. Sharpe-Ratio

Die Sharpe-Ratio gibt an, welches Ertrags-Risiko-Verhältnis ein Portfolio aufweist. Basis der Berechnung ist eine sog „risikofreie Rendite“, dem entspricht zB die Rendite einer (deutschen) Bundesanleihe oder der Geldmarktsatz. Berechnet wird die Sharpe-Ratio, indem von der durchschnittlichen jährlichen Rendite die risikofreie Rendite abgezogen wird, was die Überschussrendite ergibt. Diese wird dann durch die durchschnittliche jährliche Volatilität (= Standardabweichung) des Portfolios dividiert.


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Sharpe-Ratio =
Portfolio-Rendite – Risikofreie Rendite
Volatilität des Portfolios

Die Sharpe-Ratio kann positiv oder negativ s...

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