Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen in der Rechnungslegung
1. Aufl. 2012
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S. 112. Die bilanzielle Behandlung ausgewählter originärer Finanzinstrumente
2.1. Originäre Finanzinstrumente im UGB
Unter 2.1.1 wird die bilanzielle Behandlung von Eigenkapitalinstrumenten im UGB anhand von Aktien und GmbH-Anteile dargestellt, wobei insbesondere auf die Zuordnung zum Anlagevermögen oder zum Umlaufvermögen und der damit verbundenen Folgebewertung eingegangen wird. Anteile über 20% („Beteiligungen“ bzw. „Anteile an verbundenen Unternehmen“) sind von der vorliegenden Betrachtung bewusst ausgenommen, weil für diese im Konzernabschluss die Sonderregeln der Equity- bzw. Quoten- bzw. Vollkonsolidierung zur Anwendung kommen.
Anleiheverbindlichkeiten, Lieferverbindlichkeiten, Bankverbindlichkeiten, Darlehen und Wechselverbindlichkeiten sind typische eine finanzielle Verbindlichkeit darstellende Finanzinstrumente. Finanzielle Verbindlichkeiten werden nach UGB mit dem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen. Unter 2.2.2 wird die bilanzielle Behandlung von Anleihen nach den Vorschriften des UGB stellvertretend für sämtliche Vertreter dieser Kategorie behandelt.
2.1.1. Aktien und GmbH-Anteile
Der Zweck der im Finanzanlagevermögen gehaltenen Aktien und GmbH-Anteile liegt in der langfristigen Kapitalanlage (z...