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Ulrich Kraßnig

Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen in der Rechnungslegung

1. Aufl. 2012

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Dokumentvorschau
Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen in der Rechnungslegung (1. Auflage)

S. 91. Einleitung

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei einem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt (IAS 32.11).

Finanzielle Vermögenswerte umfassen:

  • flüssige Mittel (Bargeld);

  • Eigenkapitalinstrumente anderer Unternehmen (Aktien, GmbH-Anteile);

  • vertragliche Rechte, flüssige Mittel oder Eigenkapitalinstrumente zu erhalten (Bankeinlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) oder andere finanzielle Finanzinstrumente zu vorteilhaften Bedingungen zu tauschen (derivative Finanzinstrumente mit positivem beizulegendem Zeitwert).

Finanzielle Verbindlichkeiten umfassen die Verpflichtung, flüssige Mittel (finanzielle Verbindlichkeiten) oder einen anderen Vermögenswert (Lieferverbindlichkeiten) zu liefern oder andere Finanzinstrumente zu nachteiligen Bedingungen zu tauschen (derivative Finanzinstrumente mit negativem beizulegendem Zeitwert). Dazu zählen etwa Lieferverbindlichkeiten, Bankverbindlichkeiten oder begebene Anleihen.

Ein Eigenkapitalinstrument ist wiederum ein Vertrag, der einen Residualanspruch an den Vermögenswerten eines Unternehmens nach Abzu...

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