Finanzierung in der Krise
1. Aufl. 2007
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S. 111. Einleitung
Die Sanierung von Unternehmen in der Krise ist ein betriebswirtschaftlich wie volkswirtschaftlich gleichermaßen bedeutendes Anliegen. Die kurzfristige Überlebensfähigkeit als Voraussetzung für die Sanierungsfähigkeit eines Unternehmens hängt zuallererst an der Aufrechterhaltung der Liquidität. Sind innerbetriebliche Maßnahmen zur Schaffung und Sicherung von Liquidität ausgeschöpft, ist die Sanierungsfähigkeit von der Verfügbarkeit externer Finanzinstrumente abhängig. Die Rahmenbedingungen dafür werden im Wesentlichen von den zivil- und handelsrechtlichen und den abgabenrechtlichen Bestimmungen vorgegeben. Die Verfügbarkeit komplexer hybrider Finanzinstrumente und deren Standardisierung und Handelbarkeit als Voraussetzung für den Zugang zu den Finanzmärkten sind von zunehmender Bedeutung.
Das vorliegende Buch wendet sich an den Praktiker in den beratenden Berufen ebenso wie in Unternehmen in und außerhalb von Krisensituationen.
Nach einer Einführung in den Themenkomplex Krise – Sanierung – Sanierungsfinanzierung (Kapitel 2) und der Darstellung der legistischen Maßnahmen zur Unterstützung der Unternehmensfortführung im Krisenfall (Kapitel 3) folgt eine Zusammenstellung der...