Clarisse Fräss-Ehrfeld

EU-Förderungen 2007 bis 2013 – Kohäsionspolitik NEU

Förderungs- und Finanzierungsprogramme in den EU-27 mit einer detaillierten Darstellung der nationalen Beihilfenprogramme in den zwölf neuen EU-Ländern

1. Aufl. 2007

ISBN: 978-3-7143-0116-8

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EU-Förderungen 2007 bis 2013 – Kohäsionspolitik NEU (1. Auflage)

S. 241IV. DIE – ALLGEMEINE WIRTSCHAFTSLAGE UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNGEN

1. Einleitung

„Was zahlt mir die EU, wenn ich mit meinem Unternehmen z. B. nach Slowenien gehe?“ Diese Frage stellen sich die meisten Unternehmen, die mit bzw. in den Erweiterungsländern Handel treiben oder dort investieren möchten. Vor allem seit dem Beitritt der acht ost- und zwei südeuropäischen Länder zur EU 2004 und von Rumänien und Bulgarien 2007 ist die Frage nach Förderangeboten für viele Unternehmen höchst interessant. Viele denken nämlich, dass vor allem für die „Neuen“ in Mittel- und Osteuropa und am Balkan Milliarden an EU-Fördermitteln zur Verfügung stehen. Das trifft jedoch nur beschränkt zu. Grundsätzlich ist der Großteil der Förderungen aus Brüssel nicht für die direkte Unternehmensförderung, sondern, auf Wunsch der Empfängerländer, für Infrastrukturvorhaben oder für die ländliche Entwicklung vorgesehen.

Dennoch kommen die Unternehmen nicht zu kurz. Zusätzlich zu den EU-Strukturfondsmitteln stehen den neuen EU-Staaten Mittel aus den nationalen Förderbudgets zur Verfügung, die dazu dienen, den Nachholbedarf in Sachen WettbewerbsfähigkeitS. 242 auszugleichen. Gemäß den nationalen Entwicklungsplänen der neuen EU-...

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