Klaus (Hrsg.) Gaedke/Michael (Hrsg.) Winterheller

Controlling für die tägliche Praxis

1. Aufl. 2009

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Controlling für die tägliche Praxis (1. Auflage)

S. 207Kapitel 7 Management von Beteiligungen

A. Beteiligungscontrolling

1. Definition

Beteiligungscontrolling umfasst die Koordination sowie Unterstützung und Kontrolle des Managements der Tochtergesellschaften im Hinblick auf die bestmögliche Erreichung der Konzernziele.

Aus dieser Definition geht hervor, dass Beteiligungscontrolling das Vorhandensein von mehrstufigen unternehmensrechtlichen Strukturen voraussetzt. Dies bedeutet aber nicht, dass sich das Anwendungsgebiet auf börsennotierte Kapitalgesellschaften beschränkt, sondern durchaus mittelständische Unternehmen über eine Beteiligungsstruktur verfügen können.

Aus diesem Grund wird an dieser Stelle ein Exkurs in das Fachgebiet Beteiligungscontrolling unternommen, um mittelständischen Unternehmen einen Überblick zu geben.

Die Gründe für das Halten von Unternehmensbeteiligungen können vielfältig sein:

  • Rechtliche Selbständigkeit ermöglicht einfachere Veräußerung oder Akquisition von Unternehmensteilen – in einem solchen Falle kann auch der eingeführte Firmenname weitergeführt werden (besonders wichtig bei Marken)

  • Haftungsbeschränkungen der Gesellschafter (im Falle einer Kapitalgesellschaft)

  • Höhere Motivation des Managements, da deren Erfol...

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