Klaus (Hrsg.) Gaedke/Michael (Hrsg.) Winterheller

Controlling für die tägliche Praxis

1. Aufl. 2009

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Controlling für die tägliche Praxis (1. Auflage)

S. 97Kapitel 4 Berichtswesen

A. Einführung

In Unternehmen handelnde Akteure benötigen Informationen zur Entscheidungsunterstützung. Die Aufgabe des Controllings besteht in der Bereitstellung dieser in betriebswirtschaftlich relevanten, gezielten und verständlichen Berichten.

Um dieser Anforderung gerecht zu werden, muss das Reporting

  • sämtliche Erfolgstreiber des Unternehmens abbilden,

  • den Informationsbedürfnissen der Berichtsempfänger entsprechen und

  • Unterstützung für Ergebnis-, Abweichungs- und Maßnahmendiskussion bieten.

Diese Mindestanforderungen an das Berichtwesen lassen sich auch aus der Beantwortung der so genannten „W-Fragen“ ableiten:

Abb. 4.1: W-Fragen

S. 98Die zentrale Fragestellung, nämlich das „WOZU“, bezieht sich auf den Berichtszweck. Verschiedene Managementaufgaben bedingen unterschiedliche Informationsstände, die sich aus der Schnittfläche von Informationsbedarf, -nachfrage, und -angebot ergeben.

Abb. 4.2: Informationsstand

Der Informationsbedarf beschreibt die Art, Menge und Qualität von Informationen, die das Management oder der externe Berichtsempfänger zur Entscheidungsunterstützung und/oder Erfüllung ihrer Aufgaben benötigt. Dabei ist nicht auf Vermutungen des Controllings über...

Daten werden geladen...