Achatz/Aigner/Kofler/Tumpel

Internationale Umgründungen

Gesellschafts- und steuerrechtliche Grundlagen. Querschnittsfragen. Aktuelle Entwicklungen

1. Aufl. 2005

ISBN: 978-3-7073-0736-1

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Internationale Umgründungen (1. Auflage)

S. 227Aufwertungswahlrechte bei internationalen Umgründungen

Barbara Polster-Grüll
Friedrich Rödler

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I.	Einleitung
II.	Die potentielle Doppelbesteuerung stiller Reserven bei zwingender Buchwertfortführung
	A.	Auseinanderfallen von in- und ausländischem Besteuerungszeitpunkt bei der Anrechnungsmethode
	B.	„Import“ von stillen Reserven
	C.	Verdoppelung der stillen Reserven durch Einbringungen
III.	Aufwertungswahlrechte und Maßgeblichkeitsgrundsatz
IV.	Verfassungsrechtliche Zulässigkeit von Aufwertungswahlrechten
V.	Gemeinschaftsrechtliche Aspekte
	A.	Aufwertungswahlrechte vor dem Hintergrund der Niederlassungsfreiheit
	B.	Aufwertungswahlrechte vor dem Hintergrund der Fusionsrichtlinie
VI.	Die Aufwertungswahlrechte des UmgrStG im Überblick
	A.	Allgemeine Anwendungsvoraussetzungen
		1.	Gewinnverwirklichung im Ausland
		2.	DBA mit Anrechnungsmethode oder vergleichbare innerstaatliche Maßnahme
	B.	Reichweite der Aufwertungswahlrechte
	C.	Aufwertungswahlrechte und der Übergang von Verlustvorträgen
	D.	Wertmaßstäbe
	E.	Besonderheiten bei den einzelnen Umgründungsarten
		1.	Verschmelzung – § 2 Abs 2 UmgrStG
		2.	Umwandlung – § 8 Abs 2 UmgrStG
		3.	Einbringung – § 16 Abs 3 UmgrStG
		4.	Zusammenschluss – § 24 Abs 1 Z 4 iVm 16 Abs 3 UmgrStG
		5.	Realteilung – § 29 Abs 1 Z 4 iVm 16 Abs 3 UmgrStG
		6.	Spaltung – § 33 Abs 2 UmgrStG
VII.	Zusammenfassung, Ergebnis und Reformvorschläge S. 228

S. 229I. Einleitung

Umgründungen sind keine besteuerungswürdigen Vorgänge. Es handelt sich nicht um Veräußerungs-, sondern um Organisationsvorgänge. Mangels (liquider) Gegenleistung tritt keine Erhöhung der Leistungsfähigkeit ein, die eine Besteuerung rechtfertigen würde. Ähnlich begründen auch die erläuternden Bemerkungen zum UmgrStG die Ertragsteuerneutralität damit, dass „Umgründungen wirtschaftlich betrachtet lediglich einen Formwechsel der Unternehmensorganisation darstellen und daher nicht als Realisierungsvorgänge, wie sie der Veräußerung oder der Auflösung eines Unternehmens(anteiles) zugrunde liegen, gewertet werden müssen“.

Die Generalklauseln in den Ertragsteuergesetzen sehen zunächst die Tausch- bzw Liquidationsgewinnrealisierung von Umgründungsvorgängen vor. Als Ausnahme von dieser Regel statu...

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S. 227Aufwertungswahlrechte bei internationalen Umgründungen

S. 229I. Einleitung

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