SWK-Spezial Stabilitätsgesetz 2012
1. Aufl. 2009
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1. Überblick
Das 1. StabG 2012 hat für die Veräußerung von Immobilien im Betriebsvermögen natürlicher Personen einschneidende Änderungen gebracht. Der nachfolgende Beitrag stellt einleitend kurz die bis zum 1. StabG 2012 geltende Rechtslage dar, vermittelt danach einen Kurzüberblick über die Änderungen und erläutert diese dann detaillierter. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden Regelungen, die sowohl für im Privatvermögen als auch im Betriebsvermögen befindliche Immobilien gelten und bereits im Betrag von Perthold/Vaishor dargestellt werden, nicht nochmals im Detail erläutert.
2. Rechtslage bis
2.1. Einlage und Entnahme
Da gemäß Rechtslage i. d. F. vor 1. StabG 2012 an die Veräußerung von Immobilien im Betriebs- bzw. im Privatvermögen unterschiedliche Steuerfolgen geknüpft waren, waren die Einlage und die Entnahme grundsätzlich mit Realisationstatbeständen verbunden, und eine Bewertung hatte (unter Beachtung von Einschränkungen und Detailregelungen) grundsätzlich zum Teilwert im Zeitpunkt der Entnahme bzw. Einlage zu erfolgen.
2.2. Veräußerung
Hinsichtlich Veräußerungen von Immobilien im Betriebsvermögen war einerseits zu unterscheiden, ob es sich um ein Gebäude oder um Grund und Bode...