GesRZ-Spezial 100 Jahre GmbH
1. Aufl. 2006
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Der vorliegende Beitrag untersucht die Gestaltungsmöglichkeiten zur Steuerung der Nachfolge nach dem Tod eines GmbH-Gesellschafters. Es zeigt sich, dass das im Erbrecht anzutreffende Spannungsfeld der Interessen hier um eine weitere Dimension, nämlich um die Interessen der Mitgesellschafter zu ergänzen ist.
Inhaltsübersicht
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I.
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Einleitung
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II.
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Nachlasszugehörigkeit des Geschäftsanteils und Aufgriffsrecht
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1.
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Fragestellung
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2.
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Rechtsprechung
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3.
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Lehre
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4.
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Eigene Ansicht
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III.
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Aufgriffspreis: Entgeltlichkeit oder Unentgeltlichkeit des
Aufgriffsrechts
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1.
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Beschränkung und Ausschluss des Aufgriffspreises
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2.
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Entgeltlichkeit oder Unentgeltlichkeit
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3.
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Formpflicht bei Unentgeltlichkeit
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4.
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Mögliche Auswirkungen im Nachlasskonkurs
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5.
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Ergebnisse
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I. Einleitung
Der Generationenwechsel stellt eine kritische Phase im Schicksal eines Unternehmens dar. Dies gilt grundsätzlich unabhängig von der Rechtsform, in der es betrieben wird. Erfolgt der Generationenwechsel durch Erbgang, so können sich die Probleme zuspitzen, weil der Übergang von der bisherigen Unternehmerpersönlichkeit auf die nachfolgende Generation dann oft ohne hinreichende Vorbereitung und überstürzt erfolgt. Wird das Unternehmen in Form einer Gesellschaft betrieben, so erhöht sich auch die rechtsdogmatische und kautelarjuristische Komplexität der Nachfolge.