Praxishandbuch Betriebliche Altersvorsorge
1. Aufl. 2012
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S. 5Vorwort
Die (politischen) Zurufe von Experten berücksichtigend, wonach das gesetzliche Pensionssystem in naher Zukunft an seine Grenzen stößt, ist gesichert davon auszugehen, dass Modelle der betrieblichen Altersvorsorge – neben der privaten Vorsorge – in Hinkunft weiter an Bedeutung gewinnen werden.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere auf die Darstellung der demografischen Bevölkerungsentwicklung der Statistik Austria aus dem Jahr 2010 hinzuweisen. Im Jahr 2010 waren 23,1 % der heimischen Bevölkerung im Pensionsalter, dh über 60 Jahre alt. Im Jahr 2030 werden es bereits 31 % und im Jahr 2050 schon 34 % sein. Diese Prognosedaten für Österreich zeigen, dass es zu einer massiven Verschiebung in der Altersstruktur der österreichischen Bevölkerung kommen wird, die sich in abgeschwächter Form auch in Änderungen des Pensionsantrittsalters sowie des gesetzlichen Pensionssystems widerspiegeln werden müssen. Dass die gesetzliche Pensionsvorsorge in Hinkunft für einen Großteil der Bevölkerung lediglich eine Grundsicherung des Fortkommens darstellen wird, ist einhellige Expertenmeinung. Umso mehr bedarf es der Etablierung von privaten sowie betrieblichen Vorsorgemodellen, welche durch noch ...