Gerd Harter

Zweckgesellschaften im Konzernabschluss

1. Aufl. 2011

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Zweckgesellschaften im Konzernabschluss (1. Auflage)

S. 372. Grundlagen der Untersuchung

2.1. Grundlagen der Konzernrechnungslegung

2.1.1. Die institutionelle Form „Konzern“
2.1.1.1. Der Konzern als Organisationsform zwischen Markt und Hierarchie

In weiten Teilen der Literatur wird die institutionelle Organisationsform Konzern zur Abwicklung ökonomischer Aktivitäten zwischen den Extrempolen Markt und hierarchischer Unternehmung angesiedelt. Während am Markt die Koordination in Verhandlungsprozessen individuell zwischen verschiedenen Parteien erfolgt, stellt bei bestehenden Transaktionskosten die Koordination über eine hierarchische Unternehmung die andere relevante Koordinationsform dar. Zwischen Markt und hierarchischen Unternehmen existieren in einem Kontinuum verschiedene Mischformen zur Schaffung der angestrebten Koordinationswirkung. Die Verbundenheit zwischen den involvierten Parteien kann über vertragliche, personelle oder kapitalmäßige Ausgestaltungen variieren. Die Vielzahl möglicher Unternehmensverbindungen lässt sich anhand der Kriterien der rechtlichen und wirtschaftlichen Selbstständigkeit bzw. Unselbstständigkeit der Parteien in drei wesentliche Gruppen gliedern. Diese lassen sich wie folgt darstellen:

S. 38

Abb. 1.: Formen von Unterne...

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