Dehn/Krejci

Das neue UGB

Die Handelsrechtsreform im Überblick nach dem HaRÄG, PuG und ÜbRÄG 2006 – Berücksichtigung der steuerlichen Anpassung durch StruktAnpG 2006, 2. Wartungserlass 2006 EStR 2000, RV zum BudgetbegleitG 2007 – Gesetzesänderungen und Erläuterungen

2. Aufl. 2007

ISBN: 978-3-7073-1177-8

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Das neue UGB (2. Auflage)

Vorwort zur ersten Auflage

Das Handelsrechts-Änderungsgesetz – HaRÄG, BGBl I Nr 120/2005, erneuert das bisherige allgemeine Handelsrecht von Grund auf. Es macht aus dem im Jahre 1939 in Österreich eingeführten deutschen HGB in zentralen Partien erstmals ein eigenständiges österreichisches Gesetzbuch. Erstmals deshalb, weil einst auch das Allgemeine Handelsgesetzbuch nichts anderes als das Deutsche Allgemeine Handelsgesetzbuch war.

Der Prozess der Emanzipation des österreichischen vom deutschen Handelsrecht begann bereits mit dem Rechnungslegungsgesetz, das gegenüber der deutschen Rechnungslegungsrechtsreform weitgehende Eigenständigkeit entwickelte. Ebenso wenig wie das neue deutsche Rechnungslegungsrecht übernahm Österreich die deutsche Handelsrechtsreform 1998, mag sie auch den Anstoß für die österreichische Reform gegeben haben. Sie fiel jedoch erheblich konsequenter aus. Die österreichische Handelsrechtsreform

  • verabschiedet sich auf radikale Weise vom überkommenen Kaufmannsbegriff;

  • sie macht dadurch aus dem bisherigen Handelsrecht das Unternehmensrecht und benennt konsequent das HGB in UGB um;

  • sie transferiert Regelungen, die auf allgemeinen und keineswegs nur handelsrechtlichen ...

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