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Gerhard Altenberger/Christina Hartig

Bilanzfälschung

1. Aufl. 2018

ISBN: 978-3-7073-3463-0

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Bilanzfälschung (1. Auflage)

1. S. 322Zielsetzung des Kapitalmarktrechts

Die Normsetzung für den Kapitalmarkt ist von den Zielen der Sicherung der Funktionstüchtigkeit des Kapitalmarktes und dem Schutz der Anleger geprägt. Das Rechtsverhältnis zwischen den Emittenten von Kapitalmarktprodukten und ihren Anlegern ist zahlreichen Bestimmungen unterworfen, wie dem Börsegesetz, dem Alternativfinanzierungsgesetz und dem Kapitalmarkgesetz.

Eine einheitliche Definition des Kapitalmarktes gibt es weder in der Rechtswissenschaft noch in der Betriebswirtschaftslehre. Dementsprechend gibt es auch keine einheitliche Definition des Kapitalmarktrechts. Das Kapitalmarktrecht ist eine typische Querschnittsmaterie. Es umfasst eine Reihe zivil,- verwaltungs- und auch strafrechtlicher Vorschriften, die von dem Gedanken des langfristigen Interessenausgleichs zwischen Anlegern und Emittenten geprägt sind.

Eine Vielzahl an dem Kapitalmarktrecht allgemein zugerechneten Normen hat den Schutz der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes oder den Schutz der Anlegerinteressen zum Ziel. Auch gibt es mehrere Aufsichtsbehörden, deren Wirkungsbereich insbesondere auf die Kontrolle des Verhaltens von Emittenten am Kapitalmarkt ausgerichtet sind, etwa die...

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