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Maier

IFRS-Bilanzierung und Berichterstattung in der Krise

1. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7073-4338-0

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Dokumentvorschau
IFRS-Bilanzierung und Berichterstattung in der Krise (1. Auflage)

S. 11. Einleitung

Eine Krise definiert sich betriebswirtschaftlich als eine Phase der Diskontinuität in der Entwicklung eines Unternehmens, welche eine substanzielle Gefährdung des Fortbestands des Unternehmens darstellt. Sie kann aufgrund außerordentlicher, nicht vorhersehbarer Ereignisse plötzlich, dh ohne vorangegangene, erkennbare Warnsignale, eintreten.

Regelmäßig haben (Unternehmens-)Krisen ihren Ausgang zunächst in einer marktseitig induzierten (Produktions- und/oder) Absatzkrise, welche sich letztlich in einer Liquiditätskrise und (folglich) einer Verschuldungskrise niederschlägt. Eine Anpassung der unternehmerischen Strukturen an sich ändernde Umstände bedingt regelmäßig umfassenden Reorganisations- und Restrukturierungsbedarf. Ist die Krise nicht nur unternehmensbezogen, sondern handelt es sich um einen gesamtwirtschaftlichen Abschwung (Rezession), sind in Extremfällen auch die Vorkehrungen der IFRS für volkswirtschaftliche Ausnahmesituationen einschlägig.

Dieses Werk orientiert sich in seinen Ausführungen an diesen Stufen einer Krisenentwicklung und zeigt, aufbauend auf in der Krise besonders relevanten Grundlagen der Abschlusserstellung und aktuellen Entwicklungen (Abschnitt 2...

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