Praxishandbuch Nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement
1. Aufl. 2024
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S. 19315. An den richtigen Stellschrauben drehen – Kommunikation und Beteiligung in der Etablierung eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements
15.1. Einleitung
Die Etablierung eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM) in einem Unternehmen benötigt eine umfassende Bereitschaft und Beteiligung der Mitarbeitenden sowie der Führungsebene und Eigentümerinnen der Unternehmen.
Der Einführungsprozess sieht folgende Schritte vor: Informieren, Analysieren, Planen, Umsetzen, Betreuen. Vorrangiges Ziel bei BMM ist es, die Unternehmensmobilität umweltbewusst, bedarfsorientiert und zielgruppengerecht umzugestalten, um so einen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen und innerbetrieblicher Kosten zu leisten.
Die Möglichkeiten und Angebote eines BMM sind vielfältig: Neben organisatorischen Maßnahmen wie der Umstellung auf alternative Antriebssysteme im Fuhrpark, der Ausgabe von ÖV-Tickets oder der Etablierung eines Mobilitätsbudgets über infrastrukturelle Maßnahmen wie die Einführung von Dienstfahrrädern, den Bau von Duschen, Radabstellanlagen oder die Etablierung von Werksverkehr bis hin zu informellen, motivierenden Maßnahmen wie dem Anbieten von diversen Veranstaltungen, Kampagnen, Wettbewerben ode...