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SWK-Spezial Besteuerung von Kapitalvermögen

1. Aufl. 2009

ISBN: 978-3-7073-2143-2

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Dokumentvorschau
SWK-Spezial Besteuerung von Kapitalvermögen (1. Auflage)

4. Besonderheiten bei Kapitalgesellschaften

Die Neuordnung der Besteuerung von Kapitalvermögen hat auf Körperschaften, die unter § 7 Abs. 3 KStG fallen, grundsätzlich keine Auswirkung. Bei Körperschaften, die aufgrund der Rechtsform nach unternehmensrechtlichen Vorschriften zur Rechnungslegung verpflichtet sind, sind alle Einkünfte den Einkünften aus Gewerbebetrieb zuzurechnen. Dies trifft insbesondere auf Kapitalgesellschaften (GmbH, AG), aber auch auf rechnungslegungspflichtige Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften und vergleichbare unbeschränkt steuerpflichtige ausländische Körperschaften zu. Gemäß § 7 Abs. 3 Satz 3 KStG ist die Bewertungs- und Verlustverwertungsvorschrift des § 6 Z 2 lit. c EStG ausdrücklich auf Kapitalgesellschaften nicht anwendbar. Da Einkünfte aus Kapitalanlagen – wie alle anderen Einkünfte auch – stets der Körperschaftsteuer i. H. v. 25 % unterliegen, ist eine Halbierung von Verlusten aus realisierten Wertsteigerungen aus Kapitalvermögen nicht notwendig, um diese mit anderen Einkünften „vergleichbar“ und damit „verrechenbar“ zu machen. Eine Anwendung des § 6 Z 2 lit. c EStG im KStG, das grundsätzlich nur eine einheitliche Körperschaf...

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