Inhaltsverzeichnis

Umsatzsteuer kompakt 2016/17
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
1. Einführung in die Umsatzsteuer
2. Steuerbare Umsätze (§ 1, Art. 1)
3. Unternehmer, Unternehmen (§ 2)
4. Lieferungen und sonstige Leistungen (§ 3, § 3a, Art. 3, Art. 3a)
5. Bemessungsgrundlage für Leistungen, Entnahme und Eigenverbrauch (§ 4)
6. Bemessungsgrundlage für die Einfuhr (§ 5)
7. Steuerbefreiungen (§§ 6–9)
8. Steuersätze (§ 10)
9. Ausstellung von Rechnungen (§ 11)
10. Vorsteuerabzug (§§ 12–14)
11. Steuerliche Erfassung der Umsätze (§ 17)
12. Steuerschuldner, Entstehung der Steuerschuld (§ 19)
13. Aufzeichnungspflichten (§ 18, Art. 18)
14. Veranlagungszeitraum und Einzelbesteuerung (§ 20), Voranmeldung und Vorauszahlung, Veranlagung (§ 21)
15. Besteuerung der Umsätze bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben (§ 22)
16. Differenzbesteuerung (§ 24, Art. 24)
17. Sonderregelung für Anlagegold
18. Sonderregelung für elektronische Dienstleistungen (§ 25a)
19. Einfuhrumsatzsteuer
20. Besondere Aufsichtsmaßnahmen
21. Einführung in das System des Binnenmarktes
- 21.1. Wie ist das System mit Drittländern grundsätzlich aufgebaut?
  - 21.1.1. Wie funktioniert der Binnenmarkt innerhalb der EU grundsätzlich?
  - 21.1.2. Wareneinkäufe durch Privatpersonen in der EU
  - 21.1.3. Wie erfolgen Wareneinkäufe aus Drittstaaten (nicht der EU zugehörig) im Binnenmarkt?
  - 21.1.4. Wie erfolgen Wareneinkäufe durch Unternehmer innerhalb der EU?
  - 21.1.5. Welche Vorteile ergeben sich aus dem System des Binnenmarktes?
  - 21.1.6. Was ist in diesem Zusammenhang eine Zusammenfassende Meldung?
- 21.2. Innergemeinschaftlicher Erwerb (Art. 1)
  - 21.2.1. Was ist der innergemeinschaftliche Erwerb (Art. 1)?
  - 21.2.2. Was sind die Voraussetzungen für einen innergemeinschaftlichen Erwerb?
  - 21.2.3. Wo ist der Ort des innergemeinschaftlichen Erwerbes (Art. 3 Abs. 8)?
  - 21.2.4. Wann entsteht die Erwerbsteuerschuld?
  - 21.2.5. Wie erfolgt die Erfassung der Erwerbsteuer in der Umsatzsteuervoranmeldung?
  - 21.2.6. Bemessungsgrundlage beim innergemeinschaftlichen Erwerb (Art. 4)
  - 21.2.7. Wie bemisst sich der Steuersatz?
  - 21.2.8. Wie erfolgt der Vorsteuerabzug (Art. 12 Abs. 1)?
  - 21.2.9. Aufzeichnungspflichten gem. Art. 18
  - 21.2.10. Kann der innergemeinschaftliche Erwerb auch steuerfrei sein (Art. 6 Abs. 2)?
  - 21.2.11. In welchen Fällen ist die Einfuhr noch steuerbefreit?
  - 21.2.12. Zusammenfassung: Innergemeinschaftlicher Erwerb
  - 21.2.13. Wie sind Lieferungen an einen Privaten zu behandeln?
- 21.3. Fahrzeuglieferer (Art. 2)
  - 21.3.1. Gibt es eine Sonderregelung für neue Fahrzeuge?
  - 21.3.2. Was sind neue Fahrzeuge?
  - 21.3.3. Was muss der Lieferer beachten?
  - 21.3.4. Kann ein Vorsteuerabzug geltend gemacht werden?
  - 21.3.5. Wie ist der Erwerber zu behandeln?
- 21.4. Lieferung (Art. 3), Versandhandel
  - 21.4.1. Was bedeutet die Versandhandelsregelung (Art. 3 Abs. 3 bis 6)?
  - 21.4.2. Was ist die Lieferschwelle?
  - 21.4.3. Wer muss der Abnehmer einer Versandhandelslieferung sein?
  - 21.4.4. Ab wann ist die Lieferschwelle überschritten?
  - 21.4.5. Wie hoch sind die Lieferschwellen und Erwerbschwellen in den Mitgliedstaaten der EU?
  - 21.4.6. Wie hat der Unternehmer bei Überschreiten der Lieferschwelle vorzugehen?
  - 21.4.7. Wann wird der Unternehmer auf die Lieferschwelle verzichten?
  - 21.4.8. Wann gilt die Versandhandelsregel nicht?
  - 21.4.9. Zusammenfassung
- 21.5. Innergemeinschaftliche Lieferung (Art. 7)
  - 21.5.1. Wann liegt eine innergemeinschaftliche Lieferung vor?
  - 21.5.2. Gibt es Fälle, die einer Lieferung gleichgestellt sind (Art. 3 Abs. 1)?
  - 21.5.3. Gibt es Fälle, in denen kein innergemeinschaftliches Verbringen vorliegt?
  - 21.5.4. Wann liegt eine „vorübergehende Verwendung“ vor (Art. 1 Abs. 3)?
  - 21.5.5. Kann diese Lieferung steuerfrei sein (Art. 7)?
  - 21.5.6. Was ist bei der Ausstellung einer Rechnung zu beachten (Art. 11)?
  - 21.5.7. Welche Nachweispflichten treffen den Unternehmer (Art. 7)?
  - 21.5.8. Wie erfolgt der Nachweis der innergemeinschaftlichen Warenbewegung?
  - 21.5.9. Wie wird die UID-Nummer des Abnehmers überprüft?
  - 21.5.10. Welche Bedeutung hat die UID-Nummer generell im Umsatzsteuerrecht?
- 21.6. Was ist die Zusammenfassende Meldung (Art. 21 Abs. 3)?
  - 21.6.1. Allgemeines
  - 21.6.2. Dreiecksgeschäft und Zusammenfassende Meldung
  - 21.6.3. Zusammenfassende Übersicht: Ordnungsgemäße innergemeinschaftliche Lieferungen
- 21.7. Ausstellung von Rechnungen in besonderen Fällen (Art. 11)
  - 21.7.1. Rechnungen bei steuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferungen
  - 21.7.2. Rechnungen bei Versandhandelsumsätzen
  - 21.7.3. Rechnungen bei bestimmten Leistungen
  - 21.7.4. Rechnungen bei Fahrzeuglieferungen
- 21.8. Wie werden Reihengeschäfte im Binnenmarkt behandelt?
  - 21.8.1. Aufgabenstellungen
  - 21.8.2. Welche Probleme ergeben sich dadurch bei Reihengeschäften?
  - 21.8.3. Gibt es eine Vereinfachungsmöglichkeit?
  - 21.8.4. Was ist ein Dreiecksgeschäft im Binnenmarkt (Art. 25)?
- 21.9. Beispiele zum Binnenmarkt
22. Selbsttest
23. Lösungen zu Kapitel 22

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Dokumentvorschau

Umsatzsteuer kompakt 2016/17 (6. Auflage)

S. 25721. Einführung in das System des Binnenmarktes

Während der Zoll im Binnenmarkt (innerhalb der EU) vollkommen entfällt, gilt dies für die Umsatzsteuer nicht! Allerdings erfolgt die Erhebung der Umsatzsteuer nicht an der Grenze durch den Zoll, sondern wird von den Unternehmern beim Finanzamt vorgenommen.

S. 258

S. 25921.1. Wie ist das System mit Drittländern grundsätzlich aufgebaut?

Der den Gegenstand ausführende Unternehmer wird im Land der Ausfuhr von der Umsatzsteuer vollständig entlastet und anlässlich der Einfuhr an der Grenze durch den Zoll mit Umsatzsteuer belastet.

21.1.1. Wie funktioniert der Binnenmarkt innerhalb der EU grundsätzlich?

Im Binnenmarkt (EU) sind allerdings nunmehr die Grenzen für den Warenverkehr offen. Das heißt, dass mit dem Entfall der Grenzen die Umsatzsteuer anders erhoben wird, bzw. auf andere Weise sichergestellt werden muss, dass diese entrichtet wird.

Grundprinzip:

Es war ursprünglich vorgesehen, dass in der EU das Ursprungslandprinzip gilt. Das bedeutet, dass jeder Unternehmer seine Umsätze in seinem Heimatland versteuert, egal wohin und an wen diese Lieferungen innerhalb der EU erfolgen. Das hätte aber zur Folge, dass Länder, die mehr exportieren, begünstigt wären, da ...