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Müller/Schrittwieser (Hrsg)

SWK-Spezial Finanz-Wegweiser

2. Aufl. 2014

ISBN: 978-3-7073-3030-4

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SWK-Spezial Finanz-Wegweiser (2. Auflage)

4. Good Public Governance

Unter dem Begriff Good Public Governance wird ein über die sehr stark betriebswirtschaftliche Ausrichtung des New Public Management hinausgehendes Steuerungs- und Regelungssystem einer politisch-gesellschaftlichen Einheit diskutiert. Das Konzept Good Public Governance entstand in den 1980er Jahren in den internationalen Finanz- und Entwicklungshilfeorganisationen wie Weltbank oder OECD (als Erfahrung, die diese Organisationen in „Entwicklungsländern“ damit gemacht hatten, dass finanzielle Hilfen keinen Effekt hatten, wenn sie nicht von Prinzipien und Strukturen begleitet waren) und wird nun auf Regierungen und öffentliche Verwaltungen übertragen.

4.1. Was ist Good Public Governance?

Unter dem Titel Governance bzw (im normativen Sinn) Good Governance hat sich in den letzten Jahren ein neuer Sammelbegriff für eine neue Generation von Staats- und Verwaltungsreformen etabliert, der Steuerungs- und Regelungsbeziehungen in komplexen Strukturen im Zusammenwirken von staatlichen und nicht staatlichen Akteuren umfasst. „In sehr allgemeiner Form geht es um die Analyse und Gestaltung von Prozessen und Strukturen zur generellen Verbesserung der Problemlösungsfähigkeiten ...

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