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Aschauer/Purtscher

Einführung in die Unternehmensbewertung

1. Aufl. 2011

ISBN: 978-3-7073-1839-5

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Einführung in die Unternehmensbewertung (1. Auflage)

S. 1115. Theorie der Marktwertermittlung

5.1. Discounted-Cashflow-Verfahren

5.1.1. Theoretischer Hintergrund

Den Ausgangspunkt der Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) bildet die Frage, ob die Kapitalstruktur (Fremdkapital zu Eigenkapital) einen Einfluss auf den Wert eines Unternehmens hat. In den klassischen Ausprägungen unterscheidet sich Eigenkapital grundsätzlich von Fremdkapital durch folgende Aspekte:


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Eigenkapital
klassisches Fremdkapital
Rechtsstellung
Eigentümer
Gläubiger
Ertragsanteil
Volle Teilhabe am Gewinn und Verlust
Vom Gewinn/Verlust unabhängige Zinszahlungen
Risikobehafteter Zahlungsfluss (Schwankungsrisiko)
Ja
Nein
Vermögensanteil
Aliquoter Anteil am Liquidationserlös
Fester Rückzahlungsanspruch in Höhe des eingesetzten Kapitals
Fristigkeit des Kapitaleinsatzes
Unbefristet, grundsätzlich keine Rückzahlbarkeit
Befristet, Rückzahlbarkeit
Steuern
Zinsen auf Eigenkapital (Dividenden) sind nicht abzugsfähig
Zinsen auf Fremdkapital sind abzugsfähig
Haftung
Personengesellschaft: unbeschränkt Kapitalgesellschaft: beschränkt
Keine Haftung
Unternehmensleitung
Stimmrecht i.d.R. in Höhe der Beteiligung
Kein Stimmrecht
Insolvenzrisiko
Ja
Ja, in Abhängigkeit von Sicherheiten
Behandlung im Fall der Insolvenz
Abbildung 14: Gegenüberstellung Eigenkapital und klassisches Fremdkapital

Einführung in die Unternehmensbewertung

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