OGH vom 30.10.1996, 3Ob2193/96p
Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Hofmann als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Angst, Dr.Graf, Dr.Pimmer und Dr.Zechner als weitere Richter in der Exekutionssache der betreibenden Partei B***** AG, ***** vertreten durch Dr.Klaus Galle, Rechtsanwalt in Wien, wider die verpflichtete Partei Erwin G*****, wegen S 1,866.290,72 sA, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der R***** reg.Gen.mbH, ***** vertreten durch Dr.Wolfgang Weinwurm, und andere Rechtsanwälte in Neunkirchen, gegen den Beschluß des Landesgerichtes Wiener Neustadt als Rekursgerichtes vom , GZ 18 R 58/96z-36, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch
Der außerordentliche Revisionsrekurs wird gemäß § 78 EO iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a iVm § 510 Abs 3 ZPO).
Text
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Das Rekursgericht hat den Rekurs nicht aus formellen Gründen, sondern nach inhaltlicher Prüfung des erstinstanzlichen Beschlusses zurückgewiesen, weil es die Beteiligtenstellung der Rekurswerberin verneint. Im Ergebnis liegt somit eine bestätigende Entscheidung vor. Bei der Beurteilung, ob im Einzelfall eine ausreichende Anmeldung (§ 210 EO) vorliegt, folgt das Rekursgericht den Grundsätzen der ständigen Rechtsprechung, insb JBl 1992, 111, zur Einlösung einer Höchstbetragshypothek. Schon mangels Reduzierung des Kreditrahmens auf eine einzelne Forderung ergibt sich aus den von der Rekurswerberin vorgelegten Urkunden kein Übergang der Hypothek auf sie als Einlöserin.
Fundstelle(n):
LAAAD-53574