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OGH vom 30.04.1991, 5Ob1022/91

OGH vom 30.04.1991, 5Ob1022/91

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Jensik als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Zehetner, Dr. Klinger, Dr. Schwarz und Dr. Floßmann als weitere Richter in der Rechtssache des Antragstellers Mag. Prof. Thomas H*****, vertreten durch Dr. Karl Zingher, Rechtsanwalt in Wien, wider die Antragsgegner 1. Dr. Kurt M*****, Kaufmann, ***** 2. R***** AG, ***** und 3. G***** Gesellschaft mbH, ***** Zweit- und Drittantragsgegnerin, vertreten durch Mag. Dr. Otto Köhler, Rechtsanwalt in Wien, wegen § 2 Abs 3 MRG infolge außerordentlichen Rekurses des Antragstellers gegen den Sachbeschluß des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Rekursgerichtes vom , GZ 41 R 521/90-15, den Beschluß

gefaßt:

Spruch

Der Antrag der Zweit- und Drittantragsgegnerin auf Zuspruch von Kosten des Rekursverfahrens wird gemäß § 508 a Abs 2 Satz 3 ZPO und § 521 a Abs 2 ZPO in Verbindung mit § 37 Abs 3 Z 16 und 18 MRG abgewiesen.

Rechtliche Beurteilung

Begründung:

Die Zweit- und Drittantragsgegnerinnen erstatteten zum außerordentlichen Revisionsrekurs des Antragstellers eine Rekursbeantwortung, ohne daß ihnen diese vom Obersten Gerichtshof gemäß 508 a Abs 2 ZPO (in Verbindung mit § 521 a Abs 2 ZPO und § 37 Abs 3 Z 16 und 18 MRG) freigestellt worden wäre. Eine in einem solchen Fall erstattete Beantwortung des Revisionsrekurses gilt im Falle der Verwerfung des Rechtsmittels nicht als zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung notwendig. Schon aus diesem Grund kann daher ein Anspruch auf Kostenersatz hiefür nicht bestehen.

Fundstelle(n):
HAAAD-31733