Kanduth-Kristen/Laudacher/Lenneis/Marschner/Peyerl

Jakom EStG | Einkommensteuergesetz

Jahreskommentar

14. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7073-4247-5

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Jakom EStG | Einkommensteuergesetz (14. Auflage)

S. VVorwort zur 14. Auflage

Ma come accade, che mai gli uomini non si sodisfanno, ed avuta una cose, non vi si contentando dentro, ne desiderano un'altra (So geschieht es nun, dass die Menschen nimmer zufrieden zu stellen sind, und, sobald sie eine Sache erlangt, eine andere begehren). Ja, auch Machiavelli (Le Istorie Fiorentine, 1851, 190) hat es schon vorausgewusst! Denn was hier begehrt wird, mehr und immer mehr, ist – die Steuerprogression! Seit ihren ersten Anfängen (ua eine 1442 in Florenz unter dem wohlklingenden Namen Graziosa eingeführte ESt) war sie Anlass heftiger Debatten, nicht nur steuertheoretischer, sondern auch sozialpolitischer und moralphilosophischer Natur. Ganze Regalreihen ließen sich mit den Pro- und Contra-Argumenten füllen, sei es Vaubans Projet d’une dîme royale (1707, unmittelbar nach Erscheinen verboten) oder Struensees Ueber die Mittel eines Staates, …, Geld zu erhalten (1800; nachdem der Verfasser preußischer Finanzminister war, ist man nicht allzu erstaunt, dass die Erhöhung der Abgaben als das Hauptmittel identifiziert wird). Und auf keinen Fall unerwähnt sollte der Beitrag des deutschen Humoristen Loriot (1923–2011) zum Thema Steuerprogression bleiben: Nach den neuen Gesetzen zur Entlastung mittelständischer Arbeitnehmer beträgt die Steuerermäßigung bei einem monatlichen Einkommen von

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