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Egger/Samer/Bertl

Der Jahresabschluss nach dem Unternehmensgesetzbuch, Band 2

Der Konzernabschluss

9. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7073-3720-4

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Dokumentvorschau
Der Jahresabschluss nach dem Unternehmensgesetzbuch, Band 2 (9. Auflage)

S. 11. Grundlagen der Konzernrechnungslegung

1.1. Die Konzernrechnungslegung als Informationsinstrument

Unter einem Konzern versteht man, wenn rechtlich selbständige Unternehmen zu wirtschaftlichen Zwecken unter einheitlicher Leitung oder durch den beherrschenden Einfluss eines Mutterunternehmens zusammengeschlossen werden.

1.1.1. Motive für die Konzernbildung

Auch in Österreich gibt es, in gleicher Weise wie in anderen Staaten, eine Vielzahl von Konzernen. Maßgebend für die Konzernbildung sind vor allem die Größe, Internationalität und Heterogenität der Unternehmen.

Der Wunsch nach einer Konzernbildung geht grundsätzlich vom Management des künftigen Mutterunternehmens, aber auch von Mehrheits- bzw Alleingesellschaftern aus. Ein wesentliches Motiv ist die Notwendigkeit, neu erworbene Unternehmen bestmöglich in die Unternehmensorganisation des Erwerbers einzuordnen, ohne jedoch die Flexibilität zu verlieren bzw die Prozedur einer Fusion auf sich zu nehmen, aber auch grenzüberschreitende Unternehmenserwerbe.

Hinter den Motiven für die Konzernbildung stehen auch Probleme der Forschung und Entwicklung, der Diversifikation in der Leistungserstellung und Leistungsverwertung.

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