KBGG | Kinderbetreuungsgeldgesetz
1. Aufl. 2016
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§ 31 Rückforderung
Übersicht
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I. | Subjektive Rückforderungstatbestände | |||
A. | Unwahre Angaben (Abs 1 1. Fall) | 1 | ||
B. | Verschweigung maßgebender Tatsachen (Abs 1 2. Fall) | 2 | ||
C. | Erkennenmüssen des unberechtigten Bezugs (Abs 1 3. Fall) | 3 | ||
D. | Verletzung der Mitwirkungspflicht bei der Einkunftsermittlung (Abs 2 2. Fall) | 4, 5 | ||
II. | Objektive Rückforderungstatbestände | |||
A. | Rückwirkende Feststellung anspruchsausschließender Tatsachen (Abs 2 1. Fall) | 6-10 | ||
B. | Überschreitung der Zuverdienstgrenze (Abs 2 3. Fall) | 11-13 | ||
III. | Ersatzpflicht Dritter (Abs 3) | 14-16 | ||
IV. | Modalitäten und Modifikationen des Rückforderungsrechts (Abs 4 bis 6) | |||
A. | Aufrechnung | 17, 18 | ||
B. | Zahlungserleichterungen | |||
1. | Grundsätze | 19 | ||
2. | Ratengewährung | 20, 21 | ||
3. | Stundung | 22 | ||
4. | Verzicht | 23, 24 | ||
V. | Verjährung (Abs 7) | 25-27 | ||
VI. | Verfahren | 28-33 |
I. Subjektive Rückforderungstatbestände
A. Unwahre Angaben (Abs 1 1. Fall)
1
Anders als § 107 Abs 1 ASVG fordert das KBGG nicht bewusst unwahre Angaben. Objektiv unrichtige Angaben begründen jedoch keine Rückforderungspflicht Der Begriff „unwahr“ deutet vielmehr auf eine subjektive Komponente hin (VwGH 96/08/0352 zu § 25 Abs 1 AlVG). Erforderlich ist bedingter Vorsatz (VwGH 2000/08/0091 ua). Die unwahren Angaben müssen für den Leistungsanspruch kausal gewesen sein (vgl Atria in Sonntag,...