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Christoph Fröhlich

Praxis der Konzernrechnungslegung

In über 400 Beispielen zum Konzernabschluss nach IFRS und UGB (Arbeitstitel)

4. Aufl. 2016

ISBN: 978-3-7073-3045-8

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Praxis der Konzernrechnungslegung (4. Auflage)

S. 57615. Quotenkonsolidierung

Für Gemeinschaftsunternehmen besteht nach UGB das Wahlrecht, diese anteilsmäßig in den Konzernabschluss einzubeziehen. Dabei werden die Vermögensgegenstände, Schulden, Erträge und Aufwendungen dieser Unternehmen nur anteilsmäßig mit der jeweiligen Beteiligungsquote des Konzerns übernommen. Auf der anderen Seite werden die Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Erträge und Aufwendungen gegenüber anderen Konzernunternehmen nur anteilsmäßig eliminiert.

Gemäß IFRS sind bei Joint Operations gemeinsam gehaltene Vermögenswerten und Schulden anteilig in den Konzernabschluss einzubeziehen; soweit der Konzern an sämtlichen Vermögenswerten und Schulden mit demselben Anteil beteiligt ist, entspricht dies im Ergebnis der Quotenkonsolidierung.

Die Quotenkonsolidierung steht im Widerspruch zur Einheitstheorie: Die so einbezogenen Unternehmen werden nicht als Einheit gezeigt, sondern es werden Bruchteile von Vermögensgegenständen und Schulden in den Konzernabschluss übernommen.

Die Quotenkonsolidierung ist auch praktisch aufwendig in der Durchführung. Trotzdem werden in der Praxis Gemeinschaftsunternehmen häufig anteilsmäßig in den Konzernabschluss einbezogen, in erster Lini...

Praxis der Konzernrechnungslegung

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