Umsatzsteuer-Handbuch 2013
1. Aufl. 2013
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3.5 Verordnung des BM Finanzen, BGBl. II Nr. 418/2000 – Sportler
2278
Die Verordnung betreffend die Sportlerpauschalierung ist nur zur Einkommensteuer ergangen und kann für die Bereiche der Umsatzsteuer nicht angewendet werden. Die Umsätze von Sportlern unterliegen bis nur dann der österreichischen Umsatzsteuer, wenn der Sportler seine Leistung in Österreich erbringt. Die Bestimmung des Leistungsortes erfolgt dabei nach § 3a UStG 1994. Das bedeutet:
Preisgelder, die ein Sportler für die Teilnahme an einem Wettkampf in Österreich erhält, sind in Österreich zu versteuern. Der Ort dieser Leistung (Teilnahme am Wettkampf) bestimmt sich bis nach § 3a Abs. 11 lit. a UStG 1994 (bis : § 3a Abs. 8 lit. a UStG 1994 (Tätigkeitsort)).
Preisgelder für die Teilnahme an einem Wettkampf im Ausland unterliegen bis nicht der österreichischen Umsatzbesteuerung.
Ab sind Preisgelder für die Teilnahme an einem Wettkampf gemäß § 3a Abs. 6 UStG 1994 dort steuerbar, wo der unternehmerische Leistungsempfänger (idR der Veranstalter des Wettkampfs) ansässig ist. Ist der Veranstalter ein Nichtunternehmer, bestimmt sich der Leistungsort weiterhin nach § 3a Abs. 11 lit. a UStG 1994.
Einnahmen, die ein Sportler für Werbeleistungen für einen österreichischen Unternehmer erhält, unterlieg...