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Damböck/Galla/Nowotny

Verrechnungspreisrichtlinien

1. Aufl. 2012

ISBN: 978-3-7073-1827-2

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Verrechnungspreisrichtlinien (1. Auflage)

S. 5514.3. Die vGA im Abgabenrecht im Vergleich zur vGA des Gesellschaftsrechtes

Die VPR 2010 unterscheidet zwischen unterschiedlichen Fällen der Gewinnverlagerung. Im Kapitel „4.1.2. Körperschaftssteuerliche Sekundärberichtigungen“ (VPR 2010, Rz 326-337) wird zwischen Verrechnungspreisforderungen, Verrechnungspreisverbindlichkeiten, vGA und verdeckten Einlagen unterschieden.

Wird bei einer Vermögensverschiebung, in einer grenzüberschreitenden Leistungsbeziehungen zwischen Nahestehenden, ein Verstoß gegen den Fremdvergleichsgrundsatz festgestellt, dann ist dieser steuerlich zu berücksichtigen und muss zu einer Sekundärberichtigungen führen. Bei einer Verschiebung des Vermögens an den Gesellschafter (gleich einer vGA) sollen gemäß den VPR 2010 Verrechnungspreiskorrekturen „wenn möglich, durch eine Rückführung der verlagerten Gewinne umgesetzt werden. Die Gewinnverlagerung wird […] als „verdecktes Darlehen“ […] gesehen […]. In diesem Fall verbleibt sonach die Vermögenserhöhung in Gestalt einer Verrechnungspreisforderung im Unternehmen.“ (VPR 2010, Rz 327). Die Verrechnungspreisforderung als Sekundärberichtigung darf jedoch nur bei Anerkennung des begünstigten Nahestehenden und Vorlage eines...

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