Praxis der Konzernrechnungslegung
5. Aufl. 2022
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
S. 95420. Umgründungen im Konzernabschluss
Bei Umgründungen im Konzernabschluss muss zwischen konzerninternen Umgründungen und externen Umgründungen unterschieden werden: Konzerninterne Umgründungen werden als konzerninterne Transaktionen eliminiert und dürfen auf den Konzernabschluss keine Auswirkung haben, während sich bei externen Umgründungen die Vermögensgegenstände und Schulden des Konzerns sehr wohl verändern. Die Bilanzierung von externen Umgründungen kann wie bei einem Erwerb oder Verkauf bzw wie bei einer Einlage oder Entnahme mit dem Zeitwert erfolgen oder gegebenenfalls auch mittels Buchwertfortführung abgebildet werden.
Solange keine nicht beherrschenden Anteile involviert sind, ist die Unterscheidung zwischen konzerninternen und externen Umgründungen einfach. Sind Konzernunternehmen mit nicht beherrschenden Anteilen an der Umgründung beteiligt, liegt jedenfalls dann eine konzerninterne Umgründung vor, wenn die nicht beherrschenden Anteile unverändert blieben. Andernfalls muss unterschieden werden, ob die Veränderung der nicht beherrschenden Anteile im Konzernabschluss als Kauf bzw Verkauf dargestellt wird oder nicht.
Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethode ist die technis...