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Leukauf/Steininger

StGB | Strafgesetzbuch

Kommentar | Strafgesetzbuch (vormals Leukauf/Steininger)

4. Aufl. 2017

ISBN: 978-3-7073-0898-3

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Leukauf/Steininger - StGB | Strafgesetzbuch

§ 111 Üble Nachrede

Alexander Tipold

Übersicht der Kommentierung


Tabelle in neuem Fenster öffnen
I.
Allgemeines
1
II.
Äußere Tatseite
2, 3
A.
§ 111 Abs 1, 1. Alternative (Schmähung)
46
B.
§ 111 Abs 1, 2. Alternative (Vorwurf eines unehrenhaften oder sittenwidrigen Verhaltens)
714
C.
Erforderliche Publizität
1521
III.
Innere Tatseite
IV.
Vollendung
V.
Strafe
2427
VI.
Straflosigkeit gemäß Abs 3
2832
VII.
Abgrenzung
3337
VIII.
Verfolgungsvoraussetzung

I. Allgemeines

1

§ 111 erfasst unter der Deliktsbezeichnung „Üble Nachrede“ jene Ehrenbeleidigungstatbestände zusammen, die früher in den § 487, 488, 489 und 491 erster Fall StG enthalten waren. Nach der alten Rsp handelt es sich um ein abstraktes Gefährdungsdelikt (vgl SSt 50/9 verst Senat = EvBl 1979/79 = RZ 1979/23 = JBl 1979, 378; Lambauer, SbgK § 111 Rz 7, der eher für die Bezeichnung als potentielles Gefährdungsdelikt plädiert; Rami, WK2 § 111 Rz 2; Proske, ÖJZ 1977, 2; Roeder, Maurach-FS 373; anders nunmehr 13 Ns 75/11z = MR 2012, 12 mit kritischer Anm Zöchbauer = AnwBl 2012, 306 = JBl 2012, 604 mit kritischer Anm Tipold = SSt 2011/71: Erfolgsdelikt).

II. Äußere Tatseite

2

Es ist zwischen zwei alternativen Begehungsformen zu unterscheiden:

1.

„Wer einen anderen […] einer verächtlichen ...

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