StGB | Strafgesetzbuch
4. Aufl. 2017
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§ 102 Erpresserische Entführung
Schrifttum
Linke, Das Europäische Übereinkommen zur Bekämpfung des Terrorismus vom , ÖJZ 1977, 232; Stigelbauer, Nötigung und Erpressung im neuen Strafrecht, NStR II, 81 = ÖJZ 1974, 645; Wach, Die Beschaffenheit der „Drittbeziehung“ bei Nötigung (§ 105 StGB) und Raub (§ 142 StGB), ÖJZ 1987, 715.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | ||
II. | Erster Deliktsfall (§ 102 Abs 1) | ||
A. | Tatobjekt | ||
B. | Äußere Tatseite | ||
C. | Innere Tatseite | ||
D. | Vollendung | ||
III. | Zweiter Deliktsfall (§ 102 Abs 2 Z 1) | ||
A. | Tatobjekt | ||
B. | Äußere Tatseite | ||
C. | Innere Tatseite | ||
D. | Vollendung | ||
IV. | Dritter Deliktsfall (§ 102 Abs 2 Z 2) | ||
A. | Tatobjekt | ||
B. | Äußere Tatseite | ||
C. | Innere Tatseite | ||
D. | Vollendung | ||
V. | Rechtfertigung | ||
VI. | Strafe | ||
VII. | Privilegierender Strafsatz nach Abs 4 | ||
VIII. | Abgrenzung | ||
IX. | Konkurrenz | ||
X. | Im Ausland begangene erpresserische Entführung |
I. Allgemeines
1
§ 102 pönalisiert jene besonders schweren Angriffe gegen die freie Willensentscheidung anderer, die gemeinhin als Geiselnahme bezeichnet werden (krit zur Deliktsbezeichnung Kienapfel/Schroll, SB BT I4 § 102 Rz 3). Ausgehend von den unterschiedlichen Tatobjekten, Begehungsmitteln und Tathandlungen sind drei Deliktsfälle zu unterscheiden, nämlich
die mittels Gewalt...